Stress beim Hund

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Ist dein Hund gestresst? Wie du Stress beim Hund erkennst und wie du handeln kannst, erfährst du hier! Du weißt eigentlich gar nicht so genau, wie du Stress bei deinem Hund erkennen kannst? Vielleicht ist dein Hund sogar öfter gestresst und du kannst nichts dagegen tun? Dann wird dir dieser Artikel garantiert helfen. Du lernst wie du die Stress-Signale deines Hundes erkennst und je nach Situation richtig handelst.

 

Stress-Symptome: So erkennst du Stress beim Hund

Hunde zeigen verschiedenste Anzeichen, wenn sie Stress haben. Wenn dein Hund zum Beispiel eines dieser Anzeichen bei deinem Hund siehst, steht er eventuell unter Stress. Aber Achtung: Nur weil sich dein Hund kratzt oder niest, heißt das natürlich nicht, dass er unbedingt unter Stress steht. Du solltest daher alle Anzeichen der Körpersprache immer im Zusammenhang, im Kontext betrachten.

  • Lecken über die eigene Schnauze
  • Gähnen
  • Schütteln oder Kratzen
  • Lautäußerungen wie zum Beispiel Knurren, Fiepsen, Winseln, Bellen, Kläffen
  • Anheben einer Vorderpfote
  • Strecken und Dehnen
  • Schluckbewegungen
  • Aufblasen der oberen Lefzen
  • Niesen
  • Urinieren und Markieren
  • Irgendetwas Apportieren
  • Abwechselndes Vorwärts- und Rückwärtsgehen inschneller Folge
  • Lauer-Liegen (am Boden liegend angespannt abwarten)
  • Schnüffeln am Boden ohne Grund
  • sehr aktives Ohrenspiel
  • Aufreiten
  • Hecheln
  • Speicheln
  • Zittern

 

Stressauslösende Faktoren – das kann bei deinem Hund Stress auslösen

Es gibt viele verschiedene Dinge, warum dein Hund gestresst ist. Das du dir aber einen guten Überblick verschaffen kannst, habe ich hier häufige Faktoren aufgelistet:

  • Krankheiten
  • Hypersexualität (zB. Läufigkeit einer Hündin)
  • Schlafdefizit (fehlende Ruhe im Alltag)
  • Veränderungen im Alltag (Umzug, Familienzuwachs)
  • Bedrohung
  • Trauer (Verlust von Sozialpartnern)
  • Versagen
  • Hundesport (evtl. Leistungsdruck)
  • Harte Ausbildungsmethoden (aversives Training)
  • Welpenspielgruppen
  • Emotionale Aufregung
  • Wut, Ärger gegenüber dem Hund oder im Haushalt
  • Unterbringung in einer Tierpension
  • Hundefriseur-Besuch (hier kann man super mit Medical Training vorbeugen – mehr dazu gibts bald bei mir)
  • Einsamkeit oder Langeweile
  • Autofahrten
  • Trennungsstress

 

Stress beim Hund im Hundetraining:

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So reagiert dein Hund auf Stress

Ein Hund hat mehrere Möglichkeiten auf Konflikte zu reagieren. In solchen Situationen wird ein „vorprogrammierter“ Ablauf im Hundekörper freigesetzt. Diese Möglichkeiten werden die 4 F’s genannt. Hier stelle ich sie euch kurz vor:

Fight – Kampf

Bei diesem Verhalten geht dein Hund „nach vorne“ und in den Angriff. Wobei Angriff nicht unbedingt gefletschte Zähne oder ähnliches bedeutet.

Flight – Flucht

Das Verhalten ist wohl selbsterklärend! 🙂 Dein Hund ergreift die Flucht und versucht die Situation so schnell wie möglich zu verlassen.

Freeze – Erstarren

Dieses Verhalten kann man häufiger bei Begegnungen zwischen Hunden aber auch zwischen Hund und Mensch sehen. Meistens dauert dieser Zustand nicht lange und geht dann in eine andere Möglichkeit (Fight, Flight oder Flirt) über.

Flirt – Übersprungshandlung oder Spiel

Durch die Stresssituation beginnt dein Hund bei dieser Variante an zum Spiel aufzufordern bzw. eine Übersprungshandlung wie zum Beispiel kratzen zu zeigen.

 

 

So kann dein Hund Stress abbauen

Es gibt mehrere Möglichkeiten deinen Hund bei Stress zu beruhigen. Hier habe ich dir einige aufgezählt:

      • Kauen zB. Rinderkopfhaut, Kauholz, etc.
      • Schlecken zB. Lickimat*, Kong*, etc.
      • Schnüffeln mit zB. Schnüffelteppich*
      • Schnelles Laufen (Zoomies, verrückte Minuten)
      • Buddeln
      • Desensibilisierungs-Maßnahmen (bitte nur mit Hundetrainerin durchführen!)
      • An neue Situationen oder Gegenstände gewöhnen
      • Relaxopet*
      • Konditionierte Entspannung
      • Aromaöle
      • CBD
      • Bachblüten

 

 

Was löst Stress bei deinem Hund aus?

Hilfestellungen zu den gängigsten Problemen

Stress bei Hunden kann verschiedene Ursachen haben. Hier sind einige der häufigsten Stressauslöser und wie du ihnen begegnen kannst:

  1. Trennungsstress: Hunde, die Schwierigkeiten haben, alleine zu bleiben, können durch gezieltes Training entspannt werden. Schau dir meinen Trainingsplan an, um deinem Hund dabei zu helfen das entspannte Alleine Bleiben zu meistern und sich von seinem Trennungsstress zu befreien. Zum 0€ Webinar.
  2. Stress im Alltag: Der Alltag kann für Hunde überwältigend sein. Unser Vollzeit4Beiner Club (Webinar-Sammlung mit über 20 Webinaren) bietet Unterstützung und Ressourcen für einen stressfreien Alltag.  Zum Club.
  3. Stress im Büro: Auch im Büro brauchen Hunde Entspannung. Mit unserem kostenlosen E-Book lernst du, wie dein Hund im Büro zur Ruhe kommt. Zum 0€ E-Book „In 3 Schritten zum entspannten Bürohund.
  4. Stress bei Hundebegegnungen: Begegnungen mit anderen Hunden können stressig sein. Unser Webinar „Leinenpöbler“ hilft dir, Hundebegegnungen entspannt zu meistern. Inkl. ausführlichem Trainingsplan! Zum Webinar.
  5. Stress durch zu wenig Auslastung: Fehlende Beschäftigung kann zu Stress führen. Entdecke unsere Sniffari-Abenteuer für mehr geistige und körperliche Auslastung. Zur Sniffari.

Mit diesen Angeboten kannst du gezielt gegen die häufigsten Stressauslöser bei deinem Hund vorgehen und ihm zu einem entspannteren Leben verhelfen.

 

Fazit: Stress beim Hund?

Stress bei Hunden kann vielfältige Ursachen haben und sich auf verschiedene Weise äußern. Indem du die Anzeichen erkennst und gezielt Maßnahmen ergreifst, kannst du deinem Hund helfen, stressige Situationen besser zu bewältigen.

Du willst noch mehr Infos zu den Themen Hundetraining, Alleine Bleiben, Trennungsstress und Bürohunde? Dann schau doch mal auf meinem Instagramkanal @vollzeit4beiner vorbei!

Alles liebe,

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