Bürohund: So klappt es mit dem Hund im Büro!

Der Traum vom Bürohund..  Die Vorstellung, deinen Hund mit ins Büro zu nehmen, ist verlockend, oder? Der Gedanke, deinen Liebling unter dem Schreibtisch schnarchen zu sehen, ist für viele Hundeeltern entlastend. Denn so fällt das Alleine Bleiben oder eine mögliche Betreuung weg. Doch bevor du deinen Hund mit ins Büro bringst bringst, solltest du einige Dinge bedenken. In diesem Beitrag erfährst du, welche Vorteile Bürohunde bieten, wie du deine/n ChefIn und deine/n KollegInnen überzeugst und welche Grundregeln für ein harmonisches Miteinander eingehalten werden sollten.

 

Welche Vorteile haben Bürohunde?

1. Stressabbau

(Büro)Hunde wirken sich positiv auf die menschliche Psyche aus. Ihr freundliches Wesen und die bloße Anwesenheit können den Stresspegel deutlich senken. Studien zeigen, dass der Cortisolspiegel (Stresshormon) sinkt, wenn ein Hund in der Nähe ist. Dein Bürohund kann also zu einer entspannteren und produktiveren Arbeitsatmosphäre beitragen.

2. Verbesserte Kommunikation und Teamgeist

Ein Hund im Büro sorgt für Gesprächsthemen und lockert die Stimmung. Kollegen kommen leichter ins Gespräch, und der Teamgeist wird gestärkt. Dein Hund kann als sozialer Katalysator wirken und Menschen aus verschiedenen Abteilungen miteinander verbinden.

3. Mehr Bewegung

Der regelmäßige Spaziergang mit dem Hund fördert die Bewegung. Statt den ganzen Tag am Schreibtisch zu sitzen, motiviert dich dein Hund, öfter aufzustehen und eine Runde an der frischen Luft zu drehen.

4. Steigerung der Produktivität

Die kurzen Spaziergänge und das Spielen mit dem Hund bieten willkommene Pausen vom Bildschirm und steigern die Produktivität. Nach einer kurzen Auszeit kehrst du erfrischt und motiviert an den Arbeitsplatz zurück.

 

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Darf ich meinen Hund einfach mit ins Büro nehmen?

Bevor du deinen Hund ins Büro bringst, solltest du einige Punkte klären:

1. Zustimmung des Arbeitgebers

Sprich zunächst mit deinem Arbeitgeber oder deinem/r Vorgesetzten. Manche Unternehmen haben klare Richtlinien für Hunde im Büro, während andere vielleicht noch keine fixen Regeln festgelegt haben. Eine offene und ehrliche Kommunikation ist wichtig, um Missverständnisse zu vermeiden.

2. Zustimmung der KollegInnen

Ein Hund im Büro kann auch Probleme verursachen. Einige Kollegen könnten Angst vor Hunden haben oder allergisch auf Tierhaare reagieren. Deshalb solltest du unbedingt das Einverständnis der Kollegen einholen, bevor du deinen Hund mitbringst.

3. Versicherungsschutz

Prüfe, ob deine Haftpflichtversicherung Schäden abdeckt, die dein Hund möglicherweise im Büro verursacht. Manche Unternehmen verlangen einen entsprechenden Nachweis.

 

Mein Tipp: Nutze zur “Verhandlung” des Bürohundes Argumente, die auf wissenschaftlichen Studien basieren. Mehr Tipps & die Links zu den Studien findest du in meinem 0€ E-Book. Hier klicken

 

Welcher Hund ist als Bürohund geeignet?

Nicht jeder Hund ist für den Büroalltag geeignet. Zu diesem spannenden Thema habe ich bereits einen eigenen Blogbeitrag geschrieben. Hier kannst du ihn dir durchlesen: “Welcher Hund eignet sich als Bürohund?”  Einen kleinen Auszug habe ich dir auch hier zusammengefasst:

1. Temperament und Verhalten

Ein ruhiger und freundlicher Hund, der gut erzogen und sozial verträglich ist, eignet sich besser für das Büro als ein unruhiger, nervöser Hund oder ein Hund mit Verhaltensauffälligkeiten. (Daran kann aber auch gearbeitet werden!)

2. Größe

Große Hunde benötigen mehr Platz. Überlege, ob dein Büro genügend Raum für (d)einen großen Hund bietet oder ob sich dein Hund Zuhause wohler fühlen würde.

3. Bedürfnisse

Kannst du die Bedürfnisse deines Hundes im Büro erfüllen? Natürlich ist das Büro kein Wunschkonzert für deinen Hund, dennoch solltest du darauf achten, dass die Bedürfnisse deines Bürohundes erfüllt werden. Das garantiert einen entspannten Büroalltag mit deinem Hund, aber auch mit deinen KollegInnen.

4. Gesundheitszustand

Der Gesundheitszustand deines Hundes spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Ein kranker oder alter Hund könnte durch den Trubel im Büro zusätzlich gestresst werden. Stress beeinflusst das Verhalten deines Hundes. Dauerhafter Stress kann sogar zu gesundheitlichen Problemen führen. Hier lernst du mehr über Stress beim Hund *klick*

 

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Welche “Regeln” braucht es für einen Bürohund? 

Damit das Zusammenleben mit deinem Bürohund und deinen Kollegen reibungslos verläuft, solltest du folgende Regeln beachten:

1. Hygiene für Bürohunde

Achte darauf, dass dein Hund sauber und gepflegt ist. Regelmäßiges Bürsten und Baden sowie das Entfernen von losem Fell sind Pflicht. Genauso wichtig ist eine tadellose Stubenreinheit. Welpen und inkontinente Hunde solltest du eher nicht ins Büro mitnehmen.

2. Rücksichtnahme

Respektiere die Bedürfnisse deiner KollegInnen. Wenn jemand Angst vor Hunden hat oder allergisch ist, solltest du besonders rücksichtsvoll sein. Hier ist es auch wichtig, das Einverständnis deiner KollegInnen vorab einzuholen. Das trägt zu einem positiven Betriebsklima bei.

3. Ruheplatz

Richte deinem Hund einen festen Ruheplatz ein, an dem er ungestört schlafen, ruhen und spielen kann. Ein gemütliches Körbchen oder eine Decke unter deinem Schreibtisch eignet sich dafür hervorragend. Achte auch hier wieder auf ausreichend Platz und gewöhne deinen Hund schon Zuhause an sein Körbchen/Decke. Wie das genau funktioniert und warum ich eine sogenannte Ruhezone dem Deckentraining vorziehe lernst du übrigens in meiner online Bürohunde Ausbildung. Mehr Infos dazu findest du hier *klick*

4. Gassi-Runden

Plane regelmäßige Gassi-Runden für deinen Bürohund ein. Ein Spaziergang alle zwei bis drei Stunden sorgt dafür, dass sich dein Hund lösen kann und seine Bedürfnisse erfüllt werden. Beschäftigungsideen für das Büro findest du weiter unten im Beitrag.

5. Erziehung & Grundsignale

Achte darauf, dass dein Hund Grundsignale beherrscht, die für das Büro unabdingbar sind. Folgende Signale sind meiner Meinung unersetzlich für einen souveränen Bürohund:

#1 Zuverlässiges Deckentraining

#2 Bombensicherer Rückruf

#3 Freundlicher Umgang mit Menschen

 

Mehr dazu findest du in diesem Blogbeitrag:

Was ein Bürohund können sollte! Trainingsplan für Bürohunde

 

Übrigens, all das und noch viel mehr ist Teil meiner neuen online Bürohunde Ausbildung, die bald startet. Trage dich am besten jetzt auf die Warteliste ein, um den Start nicht zu verpassen!

 

Wie gewöhne ich meinen Hund an die neue Situation im Büro?

Ein Hund benötigt Zeit, um sich an eine neue Umgebung zu gewöhnen. Hier sind einige Tipps, wie du ihm den Übergang erleichtern kannst:

1. Schrittweise Gewöhnung

Bringe deinen Hund zunächst nur für kurze Zeit mit ins Büro und erhöhe die Dauer schrittweise. So kann er sich langsam an die neue Umgebung gewöhnen. In meiner online Bürohunde Ausbildung ist u.a. ein detaillierter Schritt für Schritt Gewöhnungsplan enthalten.

2. Gewohnte Gegenstände

Nimm bekannte Gegenstände wie das Körbchen oder sein Lieblingsspielzeug mit ins Büro. Diese geben ihm ein Gefühl von Sicherheit. Hier empfehle ich, die Gegenstände schon vorab Zuhause positiv zu konditionieren.

3. Pausen einplanen

Plane ausreichend Pausen ein, in denen du mit deinem Hund spazieren gehst, streichelst oder spielst. So bleibt er ausgeglichen und entspannt. Auch hier wieder: die Erfüllung der Bedürfnisse deines Bürohundes wirkt wahre Wunder!

 

Wie beschäftige ich meinen Bürohund?

Auch im Büro benötigt dein Hund Beschäftigung. Am besten förderst du von Anfang an die Selbstbeschäftigung. So kann dein Hund seine Bedürfnisse eigenständig erfüllen, während du deiner Arbeit nachgehst und beugst aufmerksamkeitssuchendem Verhalten wie winseln, bellen, oder anstupsen vor.

1. Kausnacks und Spielzeug

Gib deinem Hund Kausnacks oder Spielzeug, mit denen er sich selbst beschäftigen kann. Kauspielzeug, eine Schleckmatte* oder ein Kong*, gefüllt mit Leckereien, können eine gute Alternative zum klassischen Frühstück sein und deinen Hund beschäftigen, wenn er das Bedürfnis nach Kauen, Schlecken oder Beschäftigung hat.

2. Intelligenz- und Schnüffelspiele für Bürohunde

Intelligenzspiele* wie Schnüffelteppiche* oder Suchspiele sorgen für mentale Auslastung. Verstecke Leckerlis in einem Schnüffelteppich oder spiele Apportierspiele mit deinem Hund.

3. Kurze Trainingseinheiten

Nutze deine Kaffee-Pausen für kurze Trainingseinheiten. Trainiere Grundsignale oder bringe deinem Hund kleine Tricks bei. Das stärkt die Bindung und hält ihn geistig fit.

 

Noch mehr Beschäftigungsideen für Bürohunde findest du übrigens in meinem kostenlosen E-Book: In 3 Schritten zum entspannten Bürohund. Klick hier und lade es dir jetzt herunter.

 

Die richtige Ausstattung für deinen Bürohund

Damit sich dein Hund im Büro wohlfühlt, solltest du die richtige Ausstattung mitbringen. Hier habe ich dir die wichtigsten Dinge zusammengefasst:

1. Ruheplatz / Ruhezone

Ein gemütliches Körbchen oder eine Decke als Ruheplatz bieten deinem Hund einen Rückzugsort, an dem er entspannen kann. Meine Hund lieben dieses orthopädische Hundebett von Knuffelwuff*.

2. Fress- und Wassernapf

Sorge dafür, dass dein Hund immer Zugang zu frischem Wasser hat. Ein Napf* für Wasser und evtl. Futter, falls dein Hund sein Frühstück erst im Büro bekommt, sollte immer bereitstehen.

3. Kausnacks und Spielzeug

Kausnacks und Spielzeug halten deinen Hund beschäftigt und sorgen dafür, dass er sich nicht langweilt. Siehe oben!

4. Hundegeschirr und Leine

Ein gut sitzendes Hundegeschirr und eine Leine sind für Spaziergänge unverzichtbar. Achte darauf, dass sie bequem und sicher sind. Meine klaren Favoriten sind die AnnyX Geschirre* und die Lederleinen von Hunter*. Achte bei der Wahl des Geschirres unbedingt auf eine perfekte Passform und lass dich ggf. bei einem Fachhändler beraten.

5. Kotbeutel

Sei vorbereitet und habe immer genügend Kotbeutel* dabei, damit du die Hinterlassenschaften deines Hundes entfernen kannst.

 

Fazit Bürohund

Ein Bürohund kann den Arbeitsalltag erheblich bereichern und für eine entspannte und produktive Atmosphäre sorgen. Mit den richtigen Grundregeln, einer schrittweisen Gewöhnung und der passenden Ausstattung steht einem harmonischen Miteinander nichts im Wege. Beachte die Bedürfnisse deines Hundes und deiner KollegInnen, dann wird dein Bürohund zum absoluten Liebling und zur Bereicherung im Büro.

 

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