Welpe & Junghund: Vorbereitung auf’s Alleine-Bleiben

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Der Gedanke, dass dein Hund entspannt und stressfrei allein zu Hause bleibt, fühlt sich gerade noch wie ein Wunschtraum an? Ob du frisch mit einem Welpen gestartet bist oder mitten in der Junghundephase steckst – das Thema Alleinebleiben kommt früher oder später auf jeden zu. Und ja, es ist ein Prozess. Kein Zaubertrick, aber mit den richtigen Schritten definitiv machbar.

Kann man Welpen überhaupt schon alleine lassen? Wenn du gerade einen süßen Welpen zu Hause hast, fragst du dich vielleicht: Wann ist der richtige Zeitpunkt fürs Alleinbleiben-Training? Die kurze Antwort: Nicht zu früh und nicht zu viel auf einmal. Denn Welpen sind – Achtung Überraschung – einfach noch Babys.

Sie brauchen Sicherheit, Nähe und Vertrauen. Und genau das ist der Grund, warum ein zu frühes oder falsches Training schnell nach hinten losgehen kann – Trennungsstress lässt grüßen.

 

Fördere die eigenständige Beschäftigung deines Hundes

Viele Hundeeltern verhalten sich (unbewusst!) wie Helikoptereltern – immer zur Stelle, immer hilfreich, immer aufmerksam. Klingt liebevoll? Ja du hast recht, es ist langfristig aber kontraproduktiv. Denn: Hunde, die nie gelernt haben sich selbst zu beschäftigt, wissen später nicht, was sie tun sollen, wenn du mal nicht da bist.

Tipp aus der Praxis:

  • Schnüffelteppiche, Kongs oder Kartons zum Zerfetzen fördern die Selbstbeschäftigung.

  • Beschäftige dich dabei selbst – lies ein Buch, schau eine Serie, aber lass deinen Hund in Ruhe spielen.

So lernt er: Ich kann auch mal alleine was machen – und das ist okay.

 

Schaffe eine Sicherheitszone – dein Hund braucht sein persönliches Paradies

Ein Punkt, der oft unterschätzt wird, aber beim Thema Alleinbleiben einfach unverzichtbar ist: Dein Hund braucht einen Ort, an dem er sich wirklich sicher und geborgen fühlt – auch ohne dich.

Klingt logisch, wird im Alltag aber oft vergessen. Denn was passiert, wenn du irgendwann mal das Haus verlässt? Genau – der „Sicherheitsanker Mensch“ ist weg. Deshalb ist es so wichtig, eine verlässliche Sicherheitszone aufzubauen – ein Platz, der deinem Hund Sicherheit gibt, auch wenn du nicht da bist.

Richte deinem Hund einen Bereich in deiner Wohnung ein, in dem er sich sicher fühlt, er alles darf und nie etwas Negatives passiert. Genau das ist seine sogenannte „Ja-Zone“ – oder sein persönliches Paradies.

In dieser Sicherheitszone soll dein Hund:

  • sich ungestört selbst beschäftigen dürfen,

  • keine Verbote oder Strafen erfahren,

  • sich bei Stress oder Reizüberflutung zurückziehen können.

  • Dort darf er sich ausruhen, regenerieren und – ganz wichtig – ungestört sein.

Und ja, das darfst du als Hundemensch ganz klar kommunizieren: Kein Zutritt für Besucher, Kinder oder fremde Hunde. Das ist der Rückzugsort deines Hundes – und der muss respektiert werden. Nur so kann sich dein Hund entspannen, runterfahren und diesen Ort als seinen eigenen Raum wahrnehmen.

Denn, wenn dein Hund gelernt hat, dass dieser Platz immer sicher ist – unabhängig von dir – dann fällt es ihm viel leichter, auch mal allein zu bleiben. Er hat einen „Plan B“ zur menschlichen Nähe – und das ist genau das, was viele Hunde mit Trennungsstress fehlt.

 

➡️ Mehr dazu (und wie du die Sicherheitszone richtig aufbaust) findest du auch in meinem betreuten online Programm Happy @Home das Kapitel dazu ist ein Teil des umfangreichen Programms, das dich Schritt für Schritt an der Hand nimmt, deinem Hund das entspannte Alleine Bleiben beizubringen

 

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Mensch-Hund-Bindung stärken statt Kommandos pauken

Bevor du mit dem Training loslegst, solltest du dir nochmal ganz klar über folgendes sein: Wie steht es um eure Bindung?

Eine gute Mensch-Hund-Bindung ist die Basis für alles. Ohne sie kannst du noch so viele Tricks trainieren – beim Alleinbleiben hilft das alles wenig, wenn dein Hund so emotional von dir abhängig ist, dass er sich ohne dich nicht entspannen kann, oder sich so unsicher fühlt, dass er Herausforderungen nicht alleine lösen kann.

Besonders bei Welpen wird das oft übersehen. Der kleine Hund kommt an, ein, zwei Tage Eingewöhnung – und zack, wird das volle Trainingsprogramm gestartet. Sitz, Platz, Bei Fuß… aber wie steht’s um die Bindung?

Ein starker Bindungsanker ist das A und O für alles Weitere – besonders beim Alleinbleiben.

Die 3 Säulen einer sicheren Mensch-Hund-Bindung:

    • Zuneigung zeigen: Kuscheln, Nähe zulassen (wenn dein Hund es mag!)

    • Sicherheit geben: In unsicheren Situationen nicht überfordern, sondern begleiten

    • Rituale etablieren: Wiederkehrende kleine Gewohnheiten, z. B. „Gute-Nacht-Keks“ oder Spaziergeh-Rituale mit gemeinsame Pausen. Mein persönlicher Favorit ist eine kuschelige Morgenroutine. Hier kannst du mehr zu Routinen & Ritualen lesen *klick*

 

 

Und besonders wichtig: Selbstbestimmung zulassen.

Gerade Junghunde sind in einer Phase, in der sie die Welt entdecken wollen – da hilft kein Helikoptermodus. Gib deinem Hund die Möglichkeit, selbst kleine Entscheidungen zu treffen: Welchen Weg beim Spaziergang? Kong oder Schleckmatte? So stärkst du nicht nur die Bindung, sondern auch sein Selbstvertrauen. Und ganz wichtig: Trau deinem Hund auch mal was zu! Gib ihm Freiraum für eigene Entscheidungen. Das fördert Selbstbewusstsein – und das wieder rum direkt auf das Alleinbleiben.

Du möchtest mehr über die Mensch – Hund – Bindung erfahren? Dann lies dir diesen Blogbeitrag unbedingt durch!

 

Fazit – Welpe & Junghund alleine lassen lernen

Alleinebleiben ist nichts, was man einfach „trainiert“. Es ist ein Prozess, der auf Vertrauen, Sicherheit und einer starken Bindung aufbaut. Wenn du gerade vor dem Thema „Alleinebleiben“ stehst – egal ob mit Welpe oder Junghund – dann habe ich etwas für dich:

👉 Mein betreutes Online-Programm Happy @ Home zeigt dir Schritt für Schritt, wie du deinem Hund das Alleinsein kleinschrittig und nachhaltig beibringst – ohne Druck, aber mit Struktur.

 

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Hey, ich bin Kerstin!

Als tierschutzqualifizierte Hundetrainerin, HundehalterInnen-Coach und Trennungsstress-Expertin helfe ich berufstätigen Hundeeltern, ihre Hunde entspannt alleine zu lassen oder sie stressfrei ins Büro zu integrieren. Mit bedürfnisorientiertem, gewaltfreiem Training finden wir gemeinsam die beste Lösung für dich und deinen Hund.

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