Der Unterschied zwischen Hunde-Coaching und Hundetraining

Heute möchte ich mit dir über ein Thema sprechen, das viele Hundebesitzer interessiert: den Unterschied zwischen Hunde-Coaching und Hundetraining. Beides klingt auf den ersten Blick ähnlich, aber es gibt wichtige Unterschiede zwischen den beiden Konzepten.

 

Hundetraining einfach erklärt

Der Begriff „Hundetraining“ ist vielen von uns geläufig. Hierbei geht es darum, den Hund durch Übungen und Training am Verhalten auf bestimmte Aufgaben oder Situationen vorzubereiten. Dabei stehen die klassischen Signale wie „Sitz“, „Platz“ oder „Decke“ im Vordergrund. Das Ziel des Trainings ist es, dem Hund das gewünschte Verhalten beizubringen und ihm zu zeigen, was von ihm erwartet wird. Hundetraining basiert auf der Lerntheorie des Hundes, bei der der Fokus auf der Verhaltensweise des Hundes und der Verbindung zwischen Signal und Reaktion des Hundes liegt.

Hundehalter-Coaching einfach erklärt

Das HundehalterInnen-Coaching hingegen verfolgt ein etwas anderes Ziel. Hierbei stehen weniger die Übungen im Vordergrund, sondern vielmehr das Verständnis zwischen Hund und HalterIn. Es geht darum, der Halterin zu zeigen, wie sie ihrem Hund am besten versteht und ihm seine Bedürfnisse erfüllen kann. Das Coaching ist vor allem dann sinnvoll, wenn Probleme im Zusammenleben zwischen Hund und Halterin auftreten. Hunde sind sehr sensible Tiere und nehmen die Stimmung und das Verhalten ihres Besitzers sehr genau war (Stichwort Stimmungsübertragung!). Im Rahmen des Coachings wird den Hundeeltern vermittelt, wie sie auf den Hund eingehen und mit ihm kommunizieren können.

Ein weiterer Unterschied ist das Verständnis der Beziehung zwischen Hund und Halter. Während beim Hundetraining der Hund im Vordergrund steht und der Mensch seine Bedürfnisse in den Hintergrund stellt, ist dies beim Hundehalter-Coaching anders. Hier geht es um die Beziehung beider zueinander und darum, wie beide Parteien miteinander umgehen können. Denn nur wenn die Beziehung zwischen Mensch und Hund stimmt, kann das Zusammenleben harmonisch ablaufen.

 

Eine Mensch-Hund-Beziehung besteht immer aus 50% Hund und 50% HalterIn

 

Ein gutes Hundehalter-Coaching sollte daher alle Aspekte des Zusammenlebens umfassen. Es geht nicht nur um die klassischen Kommandos wie „Sitz“ oder „Platz“, sondern auch um Themen wie Bindung, Kommunikation und Sozialverhalten. Ein guter Coach wird individuell auf die Bedürfnisse des Hundebesitzers und seines Vierbeiners eingehen und ihn bei der Kommunikation unterstützen.

 

 

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Fazit: Der Unterschied zwischen Hunde-Coaching und Hundetraining

Abschließend lässt sich sagen, dass der Unterschied zwischen HundehalterInnen-Coaching und Hundetraining vor allem in der Ausrichtung und Zielsetzung liegt. Während es beim Training darum geht, den Hund auf bestimmte Aufgaben vorzubereiten und ihm Kommandos beizubringen, steht beim Coaching die Beziehung zwischen Hund und Halter im Vordergrund. Das Coaching ist vor allem dann sinnvoll, wenn den Hundeeltern die Bedürfnisse ihres Hundes nicht bekannt sind oder wenn es Probleme im Zusammenleben gibt, die durch das Hundetraining nicht mehr lösbar sind. Beide Konzepte können jedoch auch kombiniert eingesetzt werden, um ein harmonisches Zusammenleben zwischen Hund und Halter zu fördern.

 

Warum ich HundehalterInnen-Coaching anbiete

Ich habe letztes Jahr die Ausbildung zum zertifizierten Pawsitive Life Coach gestartet und biete genau das an: eine Kombination aus Hundetraining und Hunde-Coaching. Das Hunde-Coaching ist perfekt für dich, wenn du schon lange trainierst, aber ihr feststeckt und dir das Problem unlösbar erscheint.

Ein Beispiel aus dem Hundehalter-Coaching

Eine Kundin von mir hatte zum Beispiel das Problem, dass ihr Hund immer an der Tür gebellt hat, wenn es klingelte oder sich jemand dem Haus näherte. Sie hat schon alles probiert, was in ihrer Macht stand, Deckentraining, Schimpfen, für Ruhe sorgen, Entspannung einbauen und vieles mehr. Erst durch das Coaching wurde ihr dann bewusst, was sie noch tun kann und dass sie eine sehr große Rolle bei diesem Problemverhalten gespielt hat. Wir haben uns ihre Gedanken und Emotionen angesehen und überprüft, wie sie diese unbewusst auf ihren Hund übertragen hat. Außerdem haben wir ein konkretes Ziel definiert und ich konnte ihr zeigen, wie sie in diesen stressigen Situationen ruhig bleibt.

Willst du auch ein Hundehalter-Coaching?

Falls du ebenfalls das Coaching ausprobieren möchtest und mehr über die Bindung und den Einfluss über deinen Hund erfahren möchtest, dann sieh dir meine Coaching-Angebote an und schreib mir jederzeit eine Mail, wenn du Fragen dazu hast.

 

Ich wünsche dir ein harmonisches Zusammenleben mit dienem Hund.

 

Alles Liebe,

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Hey, ich bin Kerstin!

Als tierschutzqualifizierte Hundetrainerin, HundehalterInnen-Coach und Trennungsstress-Expertin helfe ich berufstätigen Hundeeltern, ihre Hunde entspannt alleine zu lassen oder sie stressfrei ins Büro zu integrieren. Mit bedürfnisorientiertem, gewaltfreiem Training finden wir gemeinsam die beste Lösung für dich und deinen Hund.

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