Machst du diese 5 Fehler mit deinem Bürohund? In diesem Blogbeitrag erfährst du die 5 gängigsten Fehler, die ich immer wieder bei KundInnen sehe und die dazu führen, dass dein Bürohund sich nicht entspannen kann, fiept, bellt und deine Aufmerksamkeit einfordert. Außerdem gibt es natürlich Tipps, wie du diese Fehler vermeiden kannst und sie durch ein sinnvolles Training ersetzt.
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Du würdest dir meine Tipps lieber durchlesen? Dann bist du hier richtig:
5 Fehler, die du mit deinem Bürohund machst
1. Fehler bei Bürohunden: Du legst den ganzen Fokus auf Decken- und Boxentraining
Deckentraining und Boxentraining kann sehr hilfreich sein, leider kann es, falsch angewendet, im Büro kontraproduktiv sein. Warum? Weil bei vielen Hunden das Deckentraining oder Boxentraining mit Erwartungshaltung und Aufmerksamkeit verknüpft ist. Das bedeutet, dass dein Hund auf der Decke oder in der Box nicht entspannen kann, sondern voller Fokus auf das Auflösesignal, Leckerli oder ein anders Kommando wartet.
Zudem ist es einfach nicht artgerecht, zu erwarten, dass der Hund die 8 Stunden im Büro auf einer Decke liegt und nichts tut. Darum finde ich das Signal „Decke“ oder „Box“ hier einfach nicht richtig.
Tipp für Bürohunde – was du stattdessen tun solltest:
Ein viel bessere Möglichkeit ist es die Decke oder den Bereich indem sich der Hund aufhält, mit Ruhe zu verknüpfen und die Selbstbeschäftigung zu fördern. Wie das genau funktioniert lernst du in meiner neuen online Bürohunde-Ausbildung. Hier erhältst du alle Infos *klick*
2. Fehler bei Bürohunden: Unkontrolliertes Spiel mit anderen Bürohunden
Ich sehe es leider immer häufiger, dass KundInnen ihre Hunde im Büro mit den anderen Hunden (zu oft) spielen lassen. Das ist keine gute Idee! Denn dein Hund lernt dadurch – jeden Tag – dass es im Büro nur ums Spielen geht und das ist aus drei Gründen suboptimal:
- Dein Hund spielt den ganzen Tag und schläft nur aus Erschöpfung ein.
- Dein Hund lernt, dass es im Büro immer um Action geht! Was tust du, wenn der Spielkamerad mal nicht da ist? Aufmerksamkeitsforderndes Verhalten wird so zusätzlich verstärkt.
- Dein Hund wird über kurz oder lang lernen müssen, sich im Büro zu entspannen. Die folgenden Fehler werden dir noch erklären warum…
Tipp für Bürohunde – was du stattdessen tun solltest:
Lass die Hunde gerne miteinander spielen, sofern sie sich vertragen, jedoch nicht im Büro, sondern am besten in der Mittagspause oder bei Gassirunden zwischendurch. Achte im Büro darauf, dass jeder Hund seinen eigenen Bereich hat, wo er sich aufhält. Zusätzlich kann es vielen Hunden helfen, wenn sich die Bürohunde nicht unmittelbar sehen.
3. Fehler bei Bürohunden: Bestechung mit Leckerlis
Kennst du das? Dein Hund bellt und fiept immer genau dann, wenn ein wichtiges Telefonat, Zoom-Meeting oder eine Besprechung ansteht. Was tun die meisten Hundeeltern in solchen Situationen? Sie bestechen ihren Hund mit Leckerlis. Das ist auch total verständlich, denn in so einer Situation möchte man nur, dass der Hund ruhig ist und man das Meeting ungestört beenden kann. Aber langfristig gesehen, hilfst du dir und deinem Hund damit nicht weiter. Bestechung ist kein Hundetraining und dein Hund lernt dabei: „Immer wenn ich belle, jaule oder lästig bin, bekomme ich dafür ein Leckerli von Frauli“– und das wollen wir unserem Bürohund ja wirklich nicht beibringen, oder?
Tipp für Bürohunde – was du stattdessen tun solltest:
Auch hier gilt der selbe Tipp wie oben: Fokussiere dich darauf, deinem Hund beizubringen, sich sinnvoll alleine zu beschäftigen oder zu entspannen, während du arbeitest. Wie das geht? Auch das ist ein Teil meiner umfangreichen Bürohunde-Ausbildung! Du merkst, du solltest da unbedingt dabei sein. 😉
4. Fehler bei Bürohunden: Keinen klaren Aufenthaltsbereich im Büro
Hunde die den ganzen Tag im Büro herumlaufen und das Büro erkunden, stören meistens nicht nur KollegInnen, sie halten uns auch vom Arbeiten ab. Denn auch wenn du es vielleicht nicht zugeben willst, du hast immer ein Auge auf deinen Hund. Egal wo er ist. Außerdem weißt du nicht, ob alle Räume im Büro hundesicher gestaltet sind. Was ist mit Kabel, Drucker, WLAN-Router, unangekündigter Besuch, etc.. Achte darauf, dass dein Hund in deiner Nähe und am besten in seiner Ruhezone ist.
Tipp für Bürohunde – was du stattdessen tun solltest:
Richte deinem Hund seinen Ruhebereich ein, dort steht seine Wasserschüssel, Spielzeuge zur freien Verfügung, sein Hundebett, seine Decke und was dir sonst noch so einfällt. Wichtig ist hierbei, dass dein diesen Bereich als sein „Paradies“ annimmt. Dass er sich dort wohl, sicher und geborgen fühlt und sich gerne dahin zurückzieht. In Happy @Work bauen wir das ganz detailliert in Modul 2 auf.
5. Fehler bei Bürohunden: Keine Regeln für den Bürohund
Egal ob im Home Office oder im Büro, Regeln sind wichtig. Und damit meine ich nicht nur Regeln für deinen Hund, sondern auch Regeln für deine Kollegen und Kolleginnen. Meine Top 5 Regeln sind folgende:
- Wenn der Bürohund in seinem „Bereich“ ist, wird er nicht angesprochen oder gestört
- Der Bürohund bewegt sich nicht frei in anderen Räumen
- Der Bürohund wird außerhalb des Hundeeltern-Büros an der Leine geführt
- Der Umgang mit dem Bürohund ist nur in Absprache mit den Hundeeltern gestattet
- Die Hundeeltern sind bemüht, einen entspannten Bürohund zu erziehen und üben fleißig mit ihm
Fazit: 5 Fehler die du mit deinem Bürohund machst
- Deckentraining / Boxentraining
- Unkontrolliertes Spiel
- Bestechung mit Leckerlis
- Keinen klaren Aufenhaltsbereich
- Keine Regeln im Büro
Du hast auch einen Bürohund? Oder möchtest deinen Hund mit ins Büro nehmen?
Die 5 Fehler sind dir irgendwie bekannt vor gekommen und dein Hund kann sich grundsätzlich im Büro nicht entspannen? Dann sieh dir doch meine Bürohunde-Ausbildung näher an. Bald starten wir wieder mit einer neuen Runde und du kannst dabei sein. Um alle Infos zu erhalten, schreib dich auf die unverbindliche Warteliste ein und du erfährst als Erste/r wann wir starten.
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Alles Liebe und bis bald,